Auf der Suche nach dem Ästigen Stachelbart

Chorin 2017 Unser Wandertag begann um 09:33 mit der Fahrt von Lichtenberg nach Chorin Kloster, der Zug hatte etwas Verspätung, was zum verzögerten Start um 10:45 führte. Eigentlich sollte der Regen aufhören, er hielt aber noch bis ca. 14:00 Uhr an. 8 Wanderfreunde hatten sich eingefunden und nach einigen Infos zu Chorin und zum Kloster wanderten wir zuerst zum Amtssee und überquerten den Nettelgraben, der von den Klosterbrüdern zur Entwässerung der umliegenden Moore angelegt wurde.

In östlicher Richtung ging es nach Brodowin. Nördlich des Großen Plagesees sahen wir uns die von der letzten Eiszeit geformte Landschaft an.

Es wurde Zeit für eine Pause, aber es fand sich keine geeignete Stelle. Nach einem Schwenk nach Süden erreichten wir das Gebiet des kleinen Plagesees. Da wir im Totalreservat unterwegs waren durften wir die Wege nicht verlassen, somit kommt man auch nicht direkt an die Seen. Ein kurzes Stück des Weges war recht zerfahren und zerwühlt. Kurz vorher waren wir an einer Schlenke mit Bulten und unübersehbaren Spuren der Biber. Die fortschreitende Verlandung einiger Schlenken wurde auf unserem weiteren Weg immer deutlicher.

Ästiger Stachelbart An einer Stelle, an der im vergangenen Jahr der Stachelbart stand, gab es augenscheinliche Belege für seine damalige Existenz.

Weiter ging es durch sehr schöne Wälder erst nach Norden und dann nach Westen. Der Regen hatte aufgehört, so ging es sich angenehmer. Die Pilzfreunde kamen auch zum Zuge, der Weg ging nun durch die Endmoränenlandschaft, bis auf fast 100 m.

Dann ging es zurück nach Chorin, jetzt an der Westseite des Amtssees entlang. Dort war viel Betrieb, es gab ein Konzert. Noch ca. 1,2 km bis zum Bahnhof, wo wir kurz nach 16 Uhr und 20,9 gelaufenen Kilometern eintrafen. Unser Zug fuhr um 16:24 nach Lichtenberg, dort trennten sich unsere Wege.

Bernd Neuschulz