Seenrunde nordwestlich von Strausberg

Geplant war am 27. November 2021 ein Rundkurs mit Start und Ziel in Strausberg Nord. Da sich 2 Teilnehmerinnen etwas verspätet hatten, ging es eine Bahn später zu 9:30 Uhr los. Es gab herbstliches Wetter mit Wolken, Sonne und später auch mal Regen. Nach dem Torfstichsee und dem Strausberger See ging es zur Schillerhöhe, es sollte der Fängersee folgen.

Ihlandsee 4 Ihlandsee 2 Dann kam aber ein Schlagbaum und ein Schild mit der Aufschrift "Treibjagd", wir hatten auch schon einige Schüsse aus südlicher Richtung gehört. Also Planänderung und als nächstes Ziel zum Ihlandsee. An der Badestelle machten wir unsere erste Pause. Dann ging es auf der Ostseite des Sees nach Norden und weiter in Richtung Lattseen.

Wir folgten nun der vorgesehenen Wanderung in umgekehrter Richtung. Möglich war auch eine Änderung mit den Lattseen als Alternative zum Paradiessee. Dies war aber nach einem Treffen mit einer Reiterin auch hinfällig. Sie teilte mir mit, dass um die Lattseen auch Jäger unterwegs seien. Also der geplanten Route weiter folgen, bis wir den nächsten Jäger trafen. Dies führte zur erneuten Änderung mit einem Umweg an einem Feld entlang. An einer Jägerhütte bei Eichenbrandt machten wir eine nächste Pause, hier wurde auch Grünes als Weinhnachtsdeko gesammelt.

Wir gingen nun in Richtung Westen bis zum Gamengrund über viel freies Land, über uns zogen Kraniche nach Süden. Wir erreichten den 66-Seen-Wanderweg, dem wir nach Süden folgten. So erreichten wir den Paradiessee, den man bei wenig Wasser umrunden kann, wir versuchten es, aber es war nicht möglich, da die Seen hier viel Wasser haben. Am Südufer stand ein netter Angler, der uns ein Bad empfahl, aber niemand war bereit dazu. Der See hat trotzdem viel zu bieten, da er sehr naturbelassen ist und nicht so oft besucht wird. Ich kann ihn auch sehr zu anderen Jahreszeiten empfehlen. Der weiter südlich liegende Kesselsee gehört auch in diese Kategorie, hier gab es auch noch einige Höhenmeter.

Da unsere Route uns nun zum Fängersee geführt hätte, musste erneut eine andere Strecke her. Wir gingen in Richtung Gielsdorf, folgten aber Waldwegen, zum Teil auch einem richtigen Trampelpfad, den sicher die meisten alleine nicht erkannt hätten. Nun hatten wir auch etwas Regen, also auf dem kürzesten Weg zum Ziel, nochmal am Ihlandsee vorbei zur Gartenstadt und zum Bahnhof. Es wurden so etwa 3 km mehr als geplant, in Summe 23 km. Alle hatten es gut geschafft und wir konnten nach wenigen Minuten mit der Bahn nach Hause fahren. Ich habe später noch mal geprüft, ob es Hinweise für die Treibjagd gab, ich habe keine gefunden. Mit nur einem Hinweis auf der gesamten Strecke war es auch mangelhaft ausgewiesen.

Bernd Neuschulz